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Fragen & Antworten

Fragen und Antworten zum Gemeinschaftsdepot

Was ist ein Gemeinschaftsdepot?

Unser Gemeinschaftsdepot ist ähnlich wie ein Fond zu sehen, allerdings mit anderen Vorschriften und Regeln. Durch Ihre Beteiligung werden Sie Mitgesellschafter an einer „Gesellschaft bürgerlichen Rechts“. Als Teilhaber erhalten sie einen bestimmten Anteil an der Gesellschaft  (Depotgemeinschaft des Investmentclubs), die eine gemeinsame Geldanlage in Form eines Depots bei einer Bank betreibt. Das heißt, Sie sind dann mit  einem genauen persönlichen  Prozentsatz über Ihren Anteil (Einzahlungen) an diesem Depot beteiligt. Durch Ein- und Austritte von Mitgliedern oder wenn Sie Einzahlungen tätigen variiert Ihr persönlicher Prozentsatz natürlich von Monat zu Monat. Dieser wird daher monatlich am Monatsende nach Börsenschluß ermittelt.

Ein kleines Beispiel: Der Depotstand beträgt  z.B. 500.000 am 31.Juli um 24h – sie beteiligen sich mit 20.000, zum 1. August, ergibt zusammen 520.000. Ihr Anteil am Depot würde  dann 3,8462% für den Monat August betragen. Ein- und Austritte sind daher immer nur zum Monatsersten / Monatsende möglich.

Wie sicher ist mein Geld bei einer Beteiligung?

Sie als Mitglied werden Miteigentümer am Konto und Depot des AACD. Dieses Depot und Konto wird bei einer Bank geführt, die dafür dann im Rahmen des Einlagensicherungsfonds haftet. Sie gehört dem „Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken“ (BDB) an, an den Sie Beiträge entrichtet.  Auch bei einem Konkurs der Bank sind Ihre Einlagen und Wertpapiere zu 100% geschützt, sofern das Kontoguthaben nicht einen bestimmten Betrag übersteigt. Die Wertpapiere sind in Sammelverwahrung und werden in einem solchen Fall ausgesondert. Die Geschäftsführung gibt daher Ihre Daten an die Bank weiter, bei der Sie sich wiederum persönlich mit Ihrem Ausweis/Pass, bzw. auf dem Formular legitimieren müssen.

Ab einem eingezahlten Depotvolumen von 500.000 EUR unterliegen wir der Erlaubnispflicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin). Weitere Infos finden Sie beim DSW hier.

Zusätzliche Sicherheit setzen wir durch ein Mehr-Augen-Prinzip um, bei dem die geschäftsführenden Gesellschafter sich gegenseitig kontrollieren; dies gilt insbesondere bei Auszahlungen. Eine Auszahlung an ein Mitglied ist nur dann möglich, wenn mindestens 2 Geschäftführer vorher geprüft haben.

Welche Kosten entstehen mir als Mitglied?

Wir sind immer um geringe Kosten bemüht. Daher achten wir darauf, die Kosten der Anlegergemeinschaft extrem gering zu halten. Deshalb bitten wir auch um Ihr Verständnis wenn unser „Service“ nicht immer so schnell und umfassend und ist. Je weniger wir ausgeben desto geringer die Kosten für Sie als Mitgesellschafter.
Grundsätzlich entstehen Ihnen keine zusätzlichen Kosten. Die Geschäftsführung arbeitet ehrenamtlich und erhält für Ihre Tätigkeit keine Vergütung. Alle üblichen Kosten z.B. für Porto, Sachkosten, Mieten, Steuerberater, usw. werden dem Gemeinschaftskontoguthaben direkt entnommen und als (Werbungs)kosten ausgewiesen, je nach aktueller steuerlicher Gesetzeslage. Die laufenden Gesamtkosten bezogen auf das Depotvolumen lagen z. B. im Jahr 2003 bei 1,3%.

(Folgendes gilt ab Jan 2009: Auf alle Einzahlungen wird keine Aufnahmepauschale (Mitgliedsaufnahmebeitrag von 4,9%) mehr erhoben, die zur Deckung der laufenden Kosten der Anlegerclubgemeinschaft verwendet wurde.)

In  welche Wertpapiere bin Ich investiert, wenn ich mich am Gemeinschaftsdepot beteilige?

Als Geldanlage investieren wir hauptsächlich in Aktien von wenigen Unternehmen, die wir in Zukunft für erfolgreich halten. Wenn notwendig halten wir aber auch mal zu 100% in cash.
Sie erhalten weitere Informationen in unserem Merkblatt, das Sie zusammen mit dem Beteiligungs-Antrag erhalten.

Wie Riskant ist eine Beteiligung beim Gemeinschaftsdaepot

Eine Investition in eine Firma (Aktie) ist risikoreicher als eine Anleihe oder ein Sparbuch. Allerdings ist auch die langfristige Renditeaussicht wesentlich höher. Durch den Zinseszinseffekt kann man auf diese Weise ein gesundes Vermögenswachstum erzielen. Wir versuchen die Risiken dabei immer entsprechend abzuwägen.

Ein Beispiel: Momentaufnahme des AACD Gemeinschaftsdepots „Risiko-/Performance-Diagramm – Analysiert nach Markowitz – (Stand 11/2005)

markowitz05

 

Weiterführende Infos zu Nobelpreisträger Harry M. Markowitz/Analyse finden Sie unter:
http://www.stockfortune.de/markowitz.html
http://de.wikipedia.org/wiki?title=Markowitz

Wie ist das mit den Steuern?

Der Club selbst ist nicht steuerpflichtig und bezahlt daher auch keine Steuern. Dies geht nur deshalb, weil wir als Rechtsform die GbR (Personengesellschaft) gewählt haben. Ein Verein (e.V.) wäre steuerpflichtig. Deshalb führen wir, bzw. die Bank die Steuern direkt ans Finanzamt ab. Sie erhalten dann eine persönliche Jahressteuermitteilung, mit den auf Ihre Anteile entfallenden Steuerbeträgen, ähnlich wie bei Ihrer Bank. Diese Beträge deklarieren Sie dann ggf. bitte bei Ihrer persönlichen Steuererklärung.

Bekomme ich Kontoauszüge?

Ja – das Depot wird immer zum 1. eines jeden Monats abgerechnet, also nach Börsenschluss des letzten Tages im Monat. Dabei werden Ein- und Austritte abgewickelt und die Performance verbucht. Grundlage der Berechnungen sind die Auszüge der Bank mit den Schlusskursen die wir leider erst Mitte des Folgemonats erhalten. Einmal im Quartal erhalten Sie vom AACD einen persönlichen Kontoauszug über die letzten 3 Monate. Hier ein Muster des Auszugs im PDF-Format

Den Kontoauszug erhalten sie etwa in der letzten Woche des Folgemonats.

Wer bekommt die Dividenden?

Sie! – Werden Dividenden von Unternehmen ausgeschüttet, so werden Sie zu 100% dem Gemeinschaftskonto, also Ihnen, gutgeschrieben und wieder angelegt.

Ich lebe im Ausland. Kann ich mich ebenfalls am Depot beteiligen?

Selbstverständlich. Allerdings benötigen Sie u. U. ein anderes Verfahren um sich bei der Depotbank zu legitimieren. Falls Sie in den USA leben oder US-amerikanischer Staatsbürger sind können wie Sie als Mitglied leider nicht aufnehmen.

Wie oft bekomme ich Informationen von der Clubleitung?

Transparenz steht bei uns im Vordergrund. Als Mitglied bekommen Sie etwa 3 Wochen nach jedem Quartalsende einen Kontoauszug mit Ihrem persönlichen Anteilswert sowie der Performance für jeden Monat ausgewiesen. Basis für die Auszüge ist die monatliche Depotübersicht der Bank.

Im Frühjahr gibt es den Mitglieder-Jahresbericht für das abgelaufene Jahr per e-mail und optional weitere unterjährige Information in unserem Blog.

Wir denken, dass es genug Redaktionelles in Form von Börsenbriefen und Zeitschriften gibt; deshalb konzentrieren wir unsere Kräfte vorrangig auf die Analyse und die Anlageentscheidungen.

Wie richte ich einen Sparplan ein? / Wie erhöhe ich meine Beteiligung?

Um einen Sparplan einzurichten benötigen Sie einen Dauerauftrag bei Ihrer Bank. Bei einer Erhöhung überweisen Sie einfach den gewünschten Betrag. Geben Sie hierzu als Verwendungszweck Ihre Beteiligungsnummer an. Die Zahlungseingänge werden dann zu Ihrem Anteil zugeordnet. Sie müssen kein Formular ausfüllen. Bitte achten Sie darauf dass die Zahlungen mindestens 7 Werktage vor Monatsende eingegangen sind.

Ich möchte eine Auszahlung veranlassen?

Senden Sie uns bitte einen formlosen Brief mit Ihrer persönlichen Unterschrift, Kontonummer und Betrag. Bitte achten Sie darauf dass dieser bis zum zum 15. des Monats bei uns eingeht. Die Abrechnung erfolgt dann zum Ersten des nächsten Monats. Die Überweisung erfolgt nach dem 20. des Folgemonats.

Weitere Fragen?

Leider ist es nicht möglich alle Fragen umfassend zu beantworten. Bitte kontaktieren Sie uns einfach

Börsencup / Depot Contest

IC Börsencup 2003/04 (chancenorientierte Liga)

Obwohl wir nicht viel von Börsenspielen halten, nehmen wir erstmalig an einem deutschlandweit ausgeschriebenen Börsenspiel teil. Der Grund dafür ist, dass dieses Spiel nicht nur 6 Monate dauerte, wie sonst üblich, sondern 12 Monate.

Ein Jahr lang legen ca. 38 Top-Investmentclubs eine Millionen Euro in einem virtuellen Depot an. Das Börsenspiel wird exklusiv durch die  Veranstalter Börse Online, die DAB Bank und die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger ausgerichtet.

zum Depot-Contest

Bericht 08-2003

Liebe Investoren, Interessenten und Mitglieder,

schön, gute Nachrichten verbreiten zu können! Die Top-Performance unseres Gemeinschaftsdepots wird jedem Performancevergleich Stand halten, oder kennen Sie ein Depot, was innerhalb der letzten 12 Monate eine bessere Aktienperformance vorweisen kann?!

Seit Juni 2002 bis Ende Juli 2003 betrug die reine Aktienperformance im Depot +50%.
Zum Vergleich: der DAX vernichtete im gleichen Zeitraum -38% und der DOW-Jones verlor -25% (währungsbereinigt bewertet in EURO)

Unsere Geldanlage im Gemeinschaftsdepot konnte dabei insgesamt um 23 % zulegen. (incl. Cash und Anleihen). Andere Gemeinschaftsdepots und Fonds haben in diesem Zeitraum erhebliche Verluste erwirtschaftet.

Was führte zu unserem Erfolg? Einige „goldrichtige“ Entscheidungen haben wir im letzten Jahr für Sie getroffen. Die erste war der Ausstieg aus allen Aktieninvestments im Mai 2002, um unser Geld vor dem kollabierenden Aktienmarkt zu retten. Wie Sie sicherlich heute leicht nachvollziehen können, hat dieser Entscheid Ihnen erhebliche Verluste erspart.

Zum zweiten hatten wir ein sehr gutes Gespür und auch Timing, als wir uns entschlossen haben, bei der France Telekom zu investieren. Dieses „Gespür“ brachte uns alle gemeinsam weit über 200% Wertzuwachs.

Heute rangiert die France Telekom in der WERTPAPIER-Weltliga der Aktien-Investments auf Platz 1; dies bedeutet, das France Telekom seit 1.1.2003 den höchsten Wertzuwachs aller Aktien in dieser Liste erzielt hat (nachzulesen in der Rangliste der Zeitschrift „Das Wertpapier“; Heft 17).

Ferner haben wir uns bewusst aus Investments des amerikanischen Raums zurückgehalten; dieses vorausschauende Verhalten ersparte uns Währungsverluste von über -25%.

Was haben wir in Zukunft vor:

Aufgrund des „instabilen“ Aktienmarktes werden wir in den nächsten Monaten unseren Aktienanteil etwas reduzieren um Kapital für neue Investments anzusammeln. Wir sind uns sicher, dass die Märkte zur Zeit etwas ?heißgelaufen? sind und möchten deshalb eher eine defensivere Anlagestrategie fahren, um nicht unser Vermögen leichtsinnig aufs Spiel zu setzen.

Natürlich sind wir auch weiterhin auf der Suche nach „Schnäppchen“, die vielversprechend sind. Sie können sicher sein, dass wir unsere Augen und Ohren offen halten werden.

Investments im US-$ Raum werden wir auch weiterhin meiden, da wir dort noch weitere Währungsverluste erwarten die einen evtl. Wertzuwachs aufzehren könnte.

AACD – Bericht 05-2003

Liebe Investoren,

sicherlich haben Sie durch verschiedenste Medien mitbekommen, dass einerseits die weltwirtschaftliche Lage andererseits die Börsensituation, insbesondere in Deutschland, sich derzeit sehr diffizil gestalten.

Viele Aktien und auch Fonds bringen nicht die erwartete Performance, genauer gesagt viele schließen mit einem hohen Verlust ab. Diese Situation ist daher nicht sehr zufriedenstellend für viele Anleger.

Um so mehr freut es uns, Ihnen mitzuteilen, dass durch ein optimales und ertragsorientiertes Investmentverhalten der AACD Geschäftsleitung und des INFO-Circles die Performance unseres Depots, also der gesamten Geldanlage,  im April 2003 – gegen den derzeitigen Trend – um +24% gestiegen ist.

Dieser Teilerfolg ist kein Zufall, sondern basiert auf gründlichen Recherchen unserer hochqualifizierten Clubmitglieder im Anlagenausschuss (INFO-Circle©) denen wir hiermit herzlich für Ihren Einsatz danken.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass wir beispielsweise im letzten Jahr durch das vorausschauende und anlegerorientierte Investmentverhalten ein überaus erfolgreiches Jahr 2002 abschließen konnten.

Auch in Zukunft wird Ihr absoluter Ertrag – und somit Ihr Gewinn- eine grössere Rolle für uns spielen als der Vergleich zu einem Index. Dies bedeutet, dass wir alles daran setzen werden, Ihre Anlage gewinnbringend wie möglich einzusetzen.

Jahresrückblick 2002

Für das Jahr 2002 gibt es nicht viel zu Berichten – nur eines – wir haben die einzig richtige Entscheidung getroffen und auch unsere letzten Aktien aus dem Depot genommen.

Im November 2002 haben wir dann erste zurückhaltende konservative Käufe getätigt, nachdem wir ausschliesslich Cash gehalten hatten, die dann auch gleich sehr gut performten. Allerdings büßten wir diese Buchgewinne im Dezember wieder ein.

Nichts tun, bzw. heißt die Devise bis zur endgültigen Lösung des Irakkonflikts. Allerdings können sich hier geniale „Schnäppchen“ auftun, da mal zur Zeit wieder niemand Aktien haben möchte.

AACD Strategie

Ich versuche nie, mit Aktien Geld zu verdienen. Ich kaufe in der Überzeugung, dass die Börse am nächsten Tag auch für fünf Jahre schließen könnte.“ (Warren Buffett)


Der Anlageausschuss

Unsere Mitglieder des Anlageausschusses sind in verschiedenen Unternehmen in leitender Funktion tätig, und haben dadurch einen tiefen Einblick in die Geschäftstätigkeit und organisatorischen Strukturen von vielen verschieden großen Unternehmen und deren Märkten weltweit. Dieses umfassende Wissen bildet die Grundlage für die Anlageentscheidungen. Der Informationskreis, der u. a. den Anlagenausschuss für das Gemeinschaftsdepot bildet, besteht aus hochkarätigen Fach-, bzw. Führungskräften aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen (Branchen), also im Ansatz keine Analysten bei Banken usw.

Wichtig ist ein professioneller Wissenstransfer innerhalb des Clubs und Informationen und Hintergrundwissen aus erster Hand. Alle wichtigen Informationen bekommen wir von Fach- und Führungskräften aus den Unternehmen der jeweiligen Branchen, die meist (nicht zwingend) Mitglieder bei uns sind. Analysteninformationen verwenden wir nur sehr vorsichtig, wenn wir die entsprechenden Hintergründe kennen (Es gibt auch sehr gute Investment Banker bei uns im Club). Prognosen von Politikern und Wirtschaftsweisen sehen wir ebenfalls sehr kritisch.


Eine Strategie für Sie?

Viele Anleger und Investoren fahren aus verschiedenen Gründen mehrere Investitions- und Anlagestrategien parallel, auch um zu prüfen welche die beste ist.

Zum Beispiel:

  • Spekulative Strategien wie IPO’s, Aktien von Turnarounds, Optionen und Futures, Daytrading, usw.
  • Wachstumsstrategien mit Aktien
  • Valuestrategien mit Aktien
  • Anleihen und deren Spekulation
  • Immobilien, Direktbeteiligungen,  usw.

All diese Themenbereiche werden bei unseren Treffen diskutiert.

Die Hauptstrategie beim AACD ist angelehnt an die Investitionsstrategie von Warren Buffett. Mit seiner Strategie erzielte er im Durchschnitt der letzten 30 Jahre ca. 23 % pro Jahr. Dadurch schaffte es Warren Buffett einer der 10 der reichsten Männer der Welt zu werden – er ist zur Zeit der zweitreichste nach Bill Gates (Microsoft) Stand2003.

Seine Strategie führte zum Erfolg – warum sollten Sie diese Erfahrung nicht nutzen?

Um erfolgreich zu sein, investieren Sie also nicht in Aktien irgendwelcher Unternehmen, von denen Sie als Anleger oder Spekulant nicht einmal wissen wie und womit diese Firma Ihren Umsatz und Gewinn erzielt. Vermeiden Sie Firmen, die keine Gewinne machen und daher Ihr eingesetztes Kapital verbrauchen, dafür haben Sie keine Zeit. Bezahlen Sie auch niemals zuviel für Ihre Beteiligung (Aktie). Also Finger weg von zu teuren (Aktien-)Beteiligungen und von Optionen und hochriskanten Papieren.

 

„Warum soll ich die zweitbeste Aktie kaufen, wenn ich die beste haben kann?“  (Warren Buffett)

 

 

 

Bericht

Bericht 03-2002 (Jahresrückblicke zum Vorgängerdepot 2000/2001)

Durch den Kauf von Anteilsscheinen hervorragender Unternehmen zu Zeitpunkten an denen Sie keiner haben wollte, hat sich im Nachhinein als richtig erwiesen. Philip Morris wollte zu diesem Zeitpunkt, aufgrund der Raucherklagen, keiner haben. Dieses Investment brachte uns allein ca. 90% Kursgewinn (11/99 bis 01/01) und zusätzlich ca. 7,5% Dividenden pro Jahr. Aventis ergab ca. 50% Kursgewinn (01/00 bis 04/01). Allerdings hätten wir uns, trotz des schwierigen Börsenjahrs 2001 eine bessere Performance als 0,5 % gewünscht.

Wir denken, dass wir mit unserer Strategie auch im Jahr 2002 gute Einkäufe tätigen können, obwohl viele Unternehmen am Markt noch immer sehr hoch bewertet sind. Wir denken, dass die allgemeine Wirtschaftslage sich nicht wesentlich bessern wird, auch wenn Politiker dies gerne so hätten. Darum sind zur Zeit auch die Anforderungen an die Manager der Unternehmen sehr groß – alle diejenigen, die nicht extrem auf die Kosten achten, werden auch dieses Jahr mit schlechten Unternehmenszahlen aufwarten müssen. Wir haben unsere Favoriten unter Beobachtung. Gutes Management ist gefordert. Mal sehen wer es schafft!

Unsere größten gehaltenen Positionen in 2000/01/02 waren:

  • Nycomed Amersham)

  • Aventis 

  • Philip Morris (Namensänderung in Altria)

*, 1) 2)Datenquellen: Weltliga „Das Wertpier“ – (Herausgeber: DSW Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. )
Zeitschrift Wirtschaftswoche *
Verschiedene Datenquellen im Internet: Comdirect, Onvista und eigene Berechnungen