Bericht für 2003

Bericht 01-2004 – Jahresbericht 2003 (Interne AACD-Information per 31.12.2003)

Liebe Investoren und Mitglieder(Innen),

es ist schön, wieder gute Nachrichten verbreiten zu können! Seit der Gründung unseres Investmentclubs konnten wir Jahr für Jahr unseren Clubmitgliedern ein positives Ergebnis mitteilen. Diesen positiven Trend haben wir auch im Jahr 2003 ungebrochen fortgesetzt.

Wie wir das für Sie als Mitglied schaffen? Ganz einfach, einerseits durch unsere absolute anlegerorientierte Vorgehensweise bei Investmententscheidungen, d.h. für 2003 Investition in sehr konservative Werte andererseits durch profunde Analysen der Märkte und Unternehmen und nicht zuletzt durch die absolut zutreffenden Prognosen unseres Anlegerausschusses auf den fallenden Dollar. Während beispielsweise viele Anleger in 2003 noch im Dollarraum investiert haben, und dies auch weiterhin tun, halten wir über seit 2 Jahren keinen einzigen Wert aus den USA in unserem Depot. Unsere derzeitige Strategie passt am besten zu „Europa“.

Diese weitsichtige Geldanlagestrategie verschaffte unseren Mitgliedern eine reine Aktienperformance von +35% für das Jahr 2003. Im direkten Vergleich schaffte der Euro-Stoxx50 nur eine Performance von +15,5 %, obwohl wir –ähnlich zu diesem Index- hauptsächlich Blue-Chips aus Europa in unserem Depot hielten.

Auf dem ersten Blick entwickelte sich der DAX mit +37% am besten in Europa; dieser hatte jedoch im Index-Performancevergleich vorher am meisten eingebüsst. Der Dow-Jones ist –bewertet man ihn in EURO- eigentlich nicht erwähnenswert; er entwickelte sich währungsbereinigt nur +4,3 %

In anbetracht dieser Tatsachen, freut es uns deshalb umso mehr, dass unser Gemeinschaftsdepot um insgesamt +9,7% im Jahr 2003 zulegen konnte (incl. Cash und Anleihen).

Zu Beginn des Jahres 2003 (1.Jan.) setzte sich unser Depot wie folgt zusammen:

 

Titel + Anteil

  • BHV 16%
  • Aegon N.V. 13%
  • France Telecom 21%
  • San Paolo IMI S.P.A. 13%
  • Cash & Anleihen 36%

Folgende Wertentwicklungen haben sich in 2003 im wesentlichen ergeben:

1. Durch die Kapitalerhöhung bei France Telekom konnte durch die kostenlosen Optionen eine Rückausschüttung im April erzielt werden. Diese verminderte unseren ursprünglichen Kaufpreis um „sage und schreibe“ 37%. Somit ergab sich zum Jahresende eine rechnerische Performance seit 11/2002 von +215% für diesen Wert.

2. Den Wert Aegon mussten wir leider mit -18,6% verkaufen, er entsprach insgesamt nicht unseren Erwartungen.

3. Unser Investment in San Paolo IMI belohnte uns mit satten +73%.

4. Der ideale Einstieg in die Bayerische-Hypo-Vereinsbank brachte eine Performance von +50%, dies alleine im Jahr 2003.

Insgesamt erwirtschaftete HBV somit effektiv seit 11/2002 eine Performance von + 73% (unter Berücksichtigung der Ausschüttung durch unseren Verkauf der ausgegliederten Hypo Real Estate in 2003).

Wir sind sehr froh und stolz darüber, dass wir insbesondere mit San Paolo IMI und HBV absolute Spitzenpositionen im Performance Vergleich erobern konnten.

Den hohen Cashanteil behielten wir, aufgrund des zu erwartenden Rückgangs der Kurse an den Märkten, bis Herbst 2003 bei. Als der Boom an der Börse einsetzte, haben wir natürlich nach und nach unseren Aktienanteil aufgestockt, sodass dieser zum Jahresende 2003 im Depot 73% betrug.

Weiteres:

Zum erstenmal sind wir auf der Messe INVEST 2004 in Stuttgart vertreten (5.3.-7.3.2004 – Halle 5 Stand 5.0.107). Über Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen.

Ausblick:

Im Januar planen wir weitere Investments und werden unseren Cashanteil weiter reduzieren, sofern sich vernünftige Einstiegschancen bieten. Investments in den USA werden wir allerdings auch weiter meiden, da wir mit weiterem Dollarverfall aufgrund des hohen Haushaltsdefizits in den USA rechnen. Ein Kurs von 1 Euro zu 2 US-Dollar wäre durchaus denkbar. Ein nochmaliger Verfall von ca. -10% bis -20% ist durchaus realistisch.