Plus 44,1% in 2009 (Bericht)

Plus 44,1% in 2009 in unserem AACD-Gemeinschaftsdepot – Die Performance spricht für sich.

Insofern lagen wir letztes Frühjahr mit unserer Aussage vollkommen richtig, als wir nach ausgiebiger Prüfung zu dem Ergebnis kamen: „Viele Firmenbeteiligungen und Investments werden im Moment unter Wert verkauft.“.
Viele unsere Mitglieder haben dasselbe vermutet und Ihre Anteile aufgestockt bzw. einen Sparplan eingerichtet und diesen Zuwachs erzielt – herzlichen Glückwunsch!

Unser Vermögensbildungsdepot


Die Entwicklung des Depots betrug im Jahr 2009 +41,1%. Eine Top-Perfomace!

Der MSCI Welt legte in 2009 +23,8% zu, bewertet in Euro; der Dax +23,7%, der Dow Jones Ind. +15,7% in Euro.

Eine unserer Aktien ist die CNPC Hongkong die wir hier näher vorstellen: Im Jahr 2007 verkaufte Warren Buffett, einer der reichsten der Welt, seine Aktienbeteiligung an Petrochina, ebenfalls einer Tochtergesellschaft von CNPC. Die Aktienbeteiligung hatte er 2006 erworben. Seitdem verlor Petrochina an Wert. Unglaublich aber wahr: Allein die Aktie unserer China National Petroleum Corporation (CNPC HONGKONG) stieg seit unserem Kauf um über 800% bis Ende 2009.
Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es auch außerhalb Deutschland und Europa in den zukünftigen führenden Regionen zu investieren.

Ausblick
Die „Krise“ von der alle sprechen scheint die Börsen zur Zeit nicht zu interessieren. Wir sind der Meinung „diesmal wird alles anders“ stimmt nicht. Die Übertreibung nach unten die wir 2008 bis Anfang 2009 hatten, haben wir bis Ende 2009 korrigiert. Inzwischen stehen wir am Anfang von weiter steigenden Aktienkursen. Zugegeben die deutsche Wirtschaft hat weiterhin Schwierigkeiten, jedoch haben viele Firmen Ihre Überkapazitäten abgebaut und stehen nun in den Startlöchern. In den Wachstumsmärkten in Asien und Südamerika wird zukünftig weiterhin das Geld verdient werden.

Auf gute Investments
(AACD Geschäftsleitung)

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*) Quelle: Eigene Auswertungen – Angaben ohne Gewähr
Haftungsausschluss: Die hier erwähnten oder besprochenen Wertpapiere stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf oder Verkauf solcher Papiere auf.
Bitte informieren Sie sich vor einem Kauf von Wertpapieren immer ausführlich selbst bei Ihrem Berater oder anderen Quellen. Die Namen der Indizes sind eingetragene Marken der jeweiligen Firma: XETRA- DAX: Deutsche Börse AG, DJ EURO STOXX 50 und DowJones: , sind Warenzeichen von Dow Jones. MSCI® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Morgan Stanley Capital Markets.

Bericht 2008 und Ausblick 2009

Egal in welche Vermögenswerte Sie im letzten Jahr auch investiert waren, alle scheinen sich entwertet zu haben – Aktien, Zertifikate, Immobilien, Rohstoffe, Anleihen. Selbst Diversifikation, das streuen der Investments, war keine Alternative gewesen. Das die Finanzkrise solche Ausmaße annimmt hatten selbst die Profis unterschätzt. Sicherlich waren die Anzeichen schon Ende 2007 ersichtlich und hatten erste Auswirkungen gezeigt, die in 2008 schon überstanden schienen.

 

Wir als Anleger müssen den Managern von Firmen glauben wenn sie uns Berichte liefern. Nur darauf können unsere wohl durchdachten Investments beruhen. In 2008 wurde von diesen Managern nur soviel der Tatsachen zugegeben wie schon auf dem Tisch lagen. Anfang 2009 sieht es immer noch düster aus. Nun scheint es, dass genau von diesen Managern, die gesamte „dreckige Wäsche“ freiwillig vorgelegt wird, um dann vermutlich mit einer „weißen Weste“ neu zu starten. Andere sehen ihre selbst gemachten Fehler nicht ein und rufen den Staat um Hilfe. Der Fall Opel ist ein Beispiel dafür – die einzige Frage, die man sich in diesem Fall stellen muss ist „Wieso soll nun alles besser werden?“ Fehler die mancher Autobauer in den letzen 10-20 Jahren durch falsche Unternehmens- und Modellpolitik gemacht hat, können nicht durch eine Staatsbeteiligung gelöst werden.

 

Oder trauen sie unseren Politkern mehr Sachverstand in Sachen Auto zu als den Autobauern selbst?

 

Wie können wir als Investor nun damit umgehen? Wann ist der „Boden“ erreicht? Wann sollen wir in was investieren? Ist Gold eine Lösung?

 

Fragen über Fragen!

 

Jetzt Investieren?

 

Viele Firmenbeteiligungen und Investments werden im Moment unter Wert verkauft. Ein Indiz: keiner möchte investieren. Das einzige was für uns Investoren zählt sind jedoch die fundamentalen Daten und Zukunftsaussichten. Einige Firmen machen ihr Geschäft wie bisher und finden Lösungen aus der Krise. Andere wiederum verschwinden vom Markt. Doch wo lohnen Investments? Wo ist die einzigartige Chance?

 

Betrachtet man die Kennzahlen: Enel mit einer Dividendenrendite von 11,6% und einem KGV von 6,7 (2009 erwartet) oder Allianz mit 8,9% Dividendenrendite und KGV von 4,6 bietet hier Chancen; ähnlich wie die Münchner Rück, die unserer Meinung nach sehr solide aufgestellt ist.

 

Ein KGV von 4,6 bedeutet, dass sich Ihr Investment in 4,6 Jahren amortisiert hat – die Firma hat ihr Einsatzkapital in 4,6 Jahren verdient , unter der Annahme der prognostizierten und gleich bleibenden Gewinnen.

 


Ausblick

Die Märkte / Investmentbereiche befinden sich immer noch auf einem Bereinigungsniveau – dies gilt weltweit. Da vermutlich alles Negative im 1. Quartal von den Firmen „offen gelegt“ werden wird könnte ein „Boden“ erreicht sein oder demnächst werden. Deshalb sehen wir vorsichtige Investments und Aufstockungen nun vor.

 

Auf gute Investments!

AACD

„Was geht es mich an wenn in China ein Sack Reis umfällt?“

„Was geht es mich an wenn in China ein Sack Reis umfällt?“ denken viele.

Die Antwort wäre aber: „Sehr viel!“

Früher war China in der Wahrnehmung sehr weit weg und spielte in der Weltwirtschaft keine große Rolle. Doch nun scheint es so, dass China zusammen mit vielen asiatischen Ländern wie Thailand, Malaysia, Singapur, Indien, Vietnam usw. ein Rennen gestartet hat bei dem wir uns in Europa und USA „warm anziehen“ müssen.

Der Boom der asiatischen Wirtschaft und den an den asiatischen Börsen ist in vollem Gange und ein „Rekord“ jagt den anderen. Zugegeben die Bewertung an den Börsen ist sehr hoch, wenn nicht gar überbewertet. Diese „Blase“ wird platzen – fragt sich eben nur wann. Aber dies kennen wir ja aus der Vergangenheit.

Doch eines ist Fakt – die Bevölkerung dieser Länder hat ein Ziel vor Augen, nämlich einen Lebensstandard zu erreichen den wir in Europa und USA haben. Das ist der eigentliche Grund warum diese Wirtschaftsräume boomen. Und dort gibt es viel aufzuholen, wenn auch einige Länder wie Singapur und Malaysia bald unser Niveau erreichen werden, bzw. in einigen Bereichen schon übertreffen.

Fazit:

Für uns Investoren geht daher keine Weg daran vorbei in diese Wirtschaftsräume nachhaltig zu investieren, sei es direkt in asiatische Firmen oder indirekt in Firmen die sich in Asien engagieren.

Bericht für 2006

Unser Vermögensbildungsdepot:

Unser Depot konnte die Rendite unseres Vergleichsindex MSCI-Welt um das 4-fache übertreffen (430%).

Was gibt’s für 2006 mehr zu sagen, Endesa auf Platz 1 mit und Suez auf Platz 2 der Wertpapier-Weltliga 1). Beide Papiere sind somit absolute Spitzenperformer. Und genau diese beiden Werte haben wir im Depot mit einem Gesamtanteil von knapp 18%.

Dies bestätigt unsere Anlagestrategie – und darauf sind wir stolz!

Somit war das Jahr 2006 ähnlich erfolgreich wie das Vorjahr. Die Entwicklung unseres Gemeinschaftsdepots betrug im Jahr 2006 sagenhafte +25,4 %.

 

Ausblick

Die Märkte befinden sich auf hohem Niveau – dies gilt weltweit. Dennoch bewegen wir uns auf „dünnem Eis“ weiter nach oben. Wir befinden uns immer noch in einer Hausse. Allerdings gibt es schon deutliche Anzeichen dass diese sich abzuschwächen beginnt. Auch die Zinsen sowie der Dollarkurs müssen weiter beobachtet werden. Anleihen rentieren sehr nieder; darum gibt es zu Aktien im Moment keine Alternative.

Mit unserer konservativ-dynamischen Anlagestrategie liegen wir mit unserem Gemeinschaftsdepot auf alle Fälle auf der sicheren Seite. So konnte zum Beispiel unsere Endesa gleich 7,6% zulegen und liegt auf Platz 8 der Weltliga (Wertpapier Heft 3/07)*). Unsere Beteiligung an UniCredito liegt auf Platz 9.

Auch TUI und ThyssenKrupp haben deutlich abgehoben.

Toller Start ins Jahr 2007!

Performance 2006

Auszug einiger Werte aus dem Depot:

Titel

Veränderung in 2006

China National Petroleum Corp.

+120%

Endesa

+72%

Enel S.P.A.

+28%

Esprit

+41%

ING

+19%

MUENCH.RUECK AG

+16%

SUEZ

+53%

THYSSENKRUPP

+107%

UNICREDITO ITAL.

+18%

 

Entwicklung einiger wichtiger Indexe

Index/Kurs

Veränderung in 2006

MSCI-Welt (EUR)
(Unser Vergleichsindex)

+5,8%

Xetra-DAX

+21,9%

DOW-Jones Ind. (EUR)

+4,3%

DJ Euro-Stoxx50

+15,1%

Wechselkurs EUR/USD

+11,5%

(Indexe die in US-Dollar bewertet sind wurden in Euro umgerechnet) – Alle Angaben ohne Gewähr

Halbjahr 2006

Zur derzeitigen Börsenlage:*

Dank unserer bewährten Investmentstrategie können wir schon wieder einen großen Erfolg vermelden!

Bisher verlief das Jahr 2006 für den AACD extrem positiv. Viele Indizes zogen sich zwischenzeitlich zurück während sich unser gemeinschaftliches „Vermögensbildungsdepot“ weiterhin sehr positiv entwickelte und von diesem Rückgang kaum betroffen war.

Die Rendite unseres Depots betrug bis Ende Juni 2006 +32,2 % bezogen auf die letzten 12 Monate. Dies übertrifft deutlich unsere Vergleichswerte die wir bei unserer AACD Investmentstrategie beobachten und analysieren.

Der Vergleichsindex MSCI-Welt konnte im gleichen Zeitraum lediglich 10,3% zulegen, bewertet in Euro. Fazit: unsere Depotentwicklung hat unseren wichtigsten Vergleichsindex um über 200% geschlagen.

Für das Jahr 2006 betrachtet (Stand 4.10.06) steht unser Depot hervorragende +16,5% im Plus während der MSCI-Welt gerade mal 1,1% zulegen konnte. Auch der EuroStoxx50 und der DAX liegen mit Abstand darunter. 

Zu einzelnen Werten (1. Jan bis 4. Okt 2006):*

Unsere Beteiligungen an Endesa (+52,8%; Platz 2), Suez (+31,9%; Platz 4), ING , Enel und BP in unserem Depot befinden ebenfalls unter den Top-Performern der „Wertpapier“-Weltliga(Top 100) weit vor dem MCI-Weltindex(nur +1,1%; Platz 69/70) und dem Stoxx 50 (Platz 52/53) Thyssen Krupp liegt bei der Wertpapier „Bundesliga“ auf Platz 11 mit + 49,3%. Unser Investment in Unicredit konnte 2006 um tolle 43,0% zulegen.

(Nachzulesen in „Wertpapier“ Heft 21/2006 – Stand 4.10.06. Herausgeber: DSW Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. )

Bericht für 2005

Das Jahr 2006 startete für den AACD sehr positiv. So konnte unser gemeinschaftliches „Vermögensbildungsdepot“ im Januar gleich satte 9,5 % zulegen.

Es zeigt sich dass unsere Anlagestrategie im letzten Jahr vollkommen richtig war. Die Entwicklung bis Ende Januar betrug 36,2 %, betrachtet man die letzten 12 Monate waren es sogar 36,8% für unser Gemeinschafts-Depot.

Wir verfolgen weiterhin eine weltweite Anlagestrategie ohne in amerikanische Aktien zu investieren. Wir sind pessimistisch bezüglich des US-Dollar eingestellt und halten das Haushaltsdefizit für immer noch zu hoch. Deshalb sehen wir weiterhin einen Verfall des USD. Außerdem zeichnet sich in USA eine Überbewertung von Aktien ab – ob dies eine „Blase“ ist die bald platzt müssen wir einfach abwarten. Auch das Zinsniveau und der Unterschied zwischen langfristigen und kurzfristigen Zinsen zeigen kritische Merkmale auf.

Entwicklung einzelner Werte im AACD-Gemeinschaftsdepot
(1.1.05-1.2.06)

 

Titel

Gewinn

ANGLOGOLD ASHANTI LTD.

91,5%

BP PLC

41,5%

China Natiolan Petroleum C.

104,0%

ENDESA

39,3%

ENEL

3,9%

ENI

42,0%

GOLD FIELDS LTD

115,7%

ING GROEP NV

37,9%

SUEZ S.A. EO

60,8%

UNICREDITO ITAL.

43,4%

Unsere Beteiligungen an Suez, ING, Endesa, ENI, BP in unserem Depot befinden unter den Top-Performern der „Wertpapier“-Weltliga(Top 100) noch vor dem MCI-Weltindex(Platz 38/39) und dem Stoxx 50 (+20,7%; Platz 49/50) *

Nachzulesen in „Wertpapier“ Heft 02/2006. Das Börsenjournal“ Nr. 2 /2006 vom 19.1.06 (Herausgeber: DSW Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. );

Halbjahr 2005

Zur Börsenlage:

„Sell in Mai and go away“ war dieses Jahr wohl der schlechteste Rat den man nur bekommen konnte.

Trotzdem sind viele Anleger diesem Rat gefolgt und haben sich im April und Mai von Ihren Papieren getrennt. Für viele sicherlich ein großer Fehler. Nun schauen sie den Kursen hinterher oder decken sich nachträglich teuer ein um noch auf den fahrenden Zug aufzuspringen.

Wir sind dem Rat nicht gefolgt – im Gegenteil! Der AACD ist derzeit mit einem Investitionsgrad von ca. 96% gut investiert und die Mitglieder partizipieren voll von der derzeitigen Hausse. Sie haben richtig gelesen „Hausse“! – in der befinden wir uns. Wir gehen auch von weiter steigenden Kursen aus, wenn es auch einige, hoffentlich nicht so heftige, Rücksetzer geben kann.

Einige Mitglieder fragen, warum wir nicht endlich in amerikanische Aktien investieren – der Dollar hätte ja wieder an Boden gut gemacht. Das ist richtig, allein im Mai ist der Dollar gegenüber dem Euro etwa 9 % gestiegen. Deshalb konnten Depots mit amerikanischen Aktien auch eine enorme Steigerung verzeichnen – und das nur aufgrund des Währungsgewinns.

Bedenken Sie aber dass die USA weiterhin China und Japan „ausgeliefert ist“. China dürfte nun inzwischen etwa 500 Milliarden US-Dollar Währungsreserven horten. Wir stellen uns hier die Frage: „was passiert wenn China die auf den Markt wirft?“ – ganz klar der USD fällt. Früher oder später wird, bzw. muss, das passieren. China wird die Dollar-Milliarden irgendwann ausgeben, oder in Euro tauschen. Das Damoklesschwert der asiatischen Währungsreserven in US-Dollar hing noch nie an einem so dünnen Seil.

Unser Gemeinschaftsdepot: Stand 1.Jan 2005

Titel

Anteil

ANGLOGOLD ASHANTI

13,1%

BP

3,3%

China Nat. Petroleum Corp.

3,1%

ENDESA

8,4%

ENEL

3,3%

ENI

11,0%

GOLD FIELDS

3,6%

HARMONY GOLD

6,2%

ING GROEP

4,4%

SUEZ

7,7%

TELECOM ITALIA MOB.

2,5%

UNICREDITO ITAL.

7,0%

Zwischenzeitlich hat sich die Übernahme von Gold Fields durch Harmony Gold zerschlagen, so dass wieder Klarheit herrscht. Das hat beiden Aktien gut getan so dass diese sich wieder deutlich erholen konnten. Inzwischen haben wir unsere Beteiligung in Goldminen deutlich verringert. Trotzdem sind wir von weiterhin steigenden Goldpreisen überzeugt, so dass Goldminenaktien die Hauptprofiteure davon sein dürften.

Seit Januar haben wir noch weitere interessante Investments bei uns aufgenommen.

Die Aktien von Suez (+39% *) und ENI(+38,9%*) in unserem Depot sind Stand heute die zwei Spitzen-Performer aus dem Euro-Stoxx50 betrachtet auf ein Jahr.

Zur weiteren Information finden Sie die meisten unserer Papiere des Depots unter den Top-50 Performern der „Wertpapier“-Weltliga * z.B. in Heft 14/2005. „Wertpapier“ 1) bewertet die Performance seit ab 1. Januar 2005. Sie finden den EURO-STOXX 50 Index auf dem Platz 43/44.

Unsere BP befindet sich wie schon letztes Jahr wieder im oberen Feld auf Platz 11, ENI uf Platz 26 sowie Suez auf Platz 34.

Erinnern Sie sich noch an Google vor einem Jahr? Viele Analysten hatten von einem Google Investment abgeraten. Zugegeben, Google passt nicht zu unserer Anlagestrategie bei der der Kapitalerhalt an oberster Stelle steht, und findet sich deshalb auch nicht in unserem Depot. Aber derjenige der sich Google letztes Jahr „privat“ zugelegt hatte kann sich nun über mehr als 200 % Kursgewinn freuen. Seit August 2004 stieg der Kurs der Aktie nämlich von 82,05 auf 258 Euro.

Ausblick

Wir werden weiterhin die politischen und weltwirtschaftlichen Geschehnisse und damit verbundenen Auswirkungen auf die Börse und Investments beobachten. Ganz nach unserem Motto „anlegerorientiert“ werden wir weiterhin vorgehen und eher konservativ unser gemeinsames Geld anlegen.

 

1) Quelle: Comdirect Kurslistenauswertung vom 5.8.05 und Zeitschrift „Wertpapier – Das Börsenjournal“ Nr. 14 vom 7.7.05 (Herausgeber: DSW Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. )

Bericht für 2004

 Liebe Clubmitgliederinnen, Mitglieder, Investoren,

ein sehr turbulentes und kontroverses Jahr ist zu Ende gegangen!

Die US Wirtschaft hat trotz eines spektakulären Wirtschaftswachstums nicht ihr eigenes Leistungsbilanzdefizit verringern können, im Gegenteil das US-Leistungsbilanzdefizit hat sich auf eine gigantische Summe von 600 Milliarden US Dollar summiert und wird wohl auch in 2005 nicht geringer ausfallen.

Deutschland wird Exportweltmeister trotz des sehr erstarkten Euros und hat in 2004 sogar mehr exportiert als die Amerikaner. Doch während die Weltwirtschaft stark wächst, schafft es Deutschland trotz des hohen Leistungsbilanzüberschusses nicht an diesem Boom zu partizipieren.

Zu guter Letzt ein kurzer Rückblick nach Asien. Um das zu starke Wirtschaftswachstum in China zu bremsen hat man dort einige Maßnahmen zur „Abkühlung“ eingeleitet um die Gefahr einer „Überhitzung“ entgegenzutreten. In Japan haben sich die wirtschaftlichen Vorzeichen stark verschlechtert, so hat beispielsweise die Arbeitslosigkeit wieder stark zugenommen. Es ist deshalb kein Wunder das die Japaner ihre wieder gewonnene Konsumfreudigkeit einschränken.

All diese Faktoren haben natürlich einen starken Einfluss auf die Aktienmärkte gehabt. Es ist deshalb kein Wunder, dass sich die Aktienmärkte nicht stabilisieren konnten und das im Jahr 2004 das „Auf und Ab“ der Börsen fast zu einem gewohnte Szenario geworden ist.

Aufgrund dieser Tatsachen, und um kein großes Anlagerisiko einzugehen, hat der AACD auch dieses Jahr eine konservative Strategie für unsere Geldanlage gewählt. So haben wir beispielsweise weiterhin vermieden im Dollarraum zu investieren und haben zusätzlich einige Goldwerte in unser Depot genommen. Unsere Übergewichtung von Goldwerten erwies sich bis Mitte Oktober als vollkommen richtig. Allerdings machte uns die die Übernahmeofferte von Harmony Gold an Gold-Fields einen Strich durch die Rechnung, so dass wir nun das Ergebnis in Ruhe abwarten. Falls es zu einer Einigung kommt entsteht einer der größten Goldminenkonzerne. Im Moment sind Goldminenwerte unterbewertet und günstig zu haben. Wir rechnen, durch die Nachfrage aus Asien, zukünftig mit höheren Goldpreisen bewertet in EUR. Der US-Dollar ist im Januar gegenüber dem Rand gestiegen. Dies dürfte bei den südafrikanischen Minenwerten zu weiteren Anstieg führen. Harmony Gold dürfte davon am meisten profitieren.

Dass diese konservative und langfristige Geldanlage-Strategie nicht die Top Performance des AACD’s  der letzten Jahre bis zum Jahresultimo am 31.12. erreichen konnte, war uns daher bewusst. Betrachtet man den MSCI-Weltindex der eine Perfomance von 4,7% bewertet in EUR bewertet schaffte brauchen wir uns nicht zu verstecken . Deshalb können wir dennoch hochzufrieden sein und unsere Ernte ggf. im Laufe von 2005 einfahren.

Unser Gemeinschaftsdepot zum 1.Juli 2004:

 

Titel Anteil
Anglogold Ashanti

20 %

BP PLC

5 %

China Nat. Petroleum Corp.

4 %

Edesa

12 %

ENI

7 %

Gold Fields LTD

5 %

Harmony Gold MNG

12 %

ING

14 %

SUEZ

10 %

Telecom Italia Mobile

3 %

Cash

8 %

 

Halbjahr 2004

Liebe Mitglieder und Interessenten,

auch das Jahr 2004 hat bisher noch keine neue „Hausse“ an die Börse gebracht –im Gegenteil- statt des ersehnten Aufschwungs kommen die Märkte immer noch nicht richtig in Fahrt und die Privatinvestoren scheinen weiterhin auf bessere Zeiten zu warten.

So ist es nicht verwunderlich, dass bspw. der Euro-Stoxx 50 derzeit leicht im Minus liegt. Außerdem konnten wir in der letzten Zeit vermehrt beobachten, das die verschiedenen Versicherer die höheren Kurse ausnutzen, um durch teilweise massive Verkäufe, ihre Portfolios bereinigen.

Leider erhalten die europäischen Börsen – trotz positivem Wirtschaftswachstum – derzeit keine Anreizimpulse aus Übersee. Die hohe Staatsverschuldung der USA und der beträchtliche Zuwachs der USD-Währungsreserven in den asiatischen Ländern sind eher „Warnsignale“, die bei zu tätigen Investments unbedingt berücksichtigt werden müssen. So hat allein China seit letztem Jahr die Dollarreserven von etwa 150 Milliarden auf über 400 Milliarden erhöht. Und Japan intervenierte noch mal eine beträchtliche Summe dazu.

Auch der stark steigende Ölpreis fördert eine Erholung der Weltwirtschaft und damit der Börsen nicht gerade. Sollte der Ölpreis längerfristig auf diesem hohen Preis verharren bzw. noch steigen, wovon wir ausgehen, wäre der weltwirtschaftliche Aufschwung sehr gefährdet. Insbesondere die US-amerikanische Wirtschaft hätte dann ein immenses Problem weiterhin mit diesem Tempo zu wachsen. Aufgrund der gegebenen Tatsachen rechnen wir deshalb mit einem weiterem Dollarverfall gegenüber dem Euro.

Trotz all dieser „negativen“ Vorboten, gibt es Lichtblicke an der Börse. So ist beispielsweise das Internetsuchmaschinen Unternehmen „Google“ mit großem Erfolg an der Börse gestartet. Darüber hinaus prognostizieren alle „Wirtschaftsweisen“ für die kommenden Monate eine stärkere Erholung der Wirtschaft in Europa, insbesondere in Deutschland. Ferner werden die bevorstehenden Wahlen in Amerika einen weiteren positiven Schub für die US-amerikanische Wirtschaft mit sich bringen.

Wir werden weiterhin die weltwirtschaftlichen Geschehnisse und damit verbundenen Auswirkungen auf die Börse beobachten, um gegebenenfalls für eine erneute „Hausse“ oder auch „Baisse“ gewappnet zu sein. Ganz nach unserem Motto „anlegerorientiert“ werden wir bis dahin kein großes Risiko eingehen und eher konservativ unser gemeinsames Geld anlegen.

Informationen zur Depotzusammensetzung zu Beginn des Jahres 2004:

 

Titel Anteil
Bayer 9%
BHV 5%
Endesa 13%
Fortis 12%
France Telecom 8%
ING 11%
San Paolo 6%
TIM 6%
Yukos 3%
CASH 27%

Strategie für das 2. Halbjahr 2004:

Aufgrund der Ereignisse an den Börsen haben wir vorsorglich unser Depot umstrukturiert und die Werte France Telekom, San Paolo, Bayer, BHV und Fortis mit deutlichem Gewinn verkauft.

Yukos konnte –obwohl massiv politisch unter Druck- seit Januar zwar etwa 13% zulegen. Wir haben uns trotzdem vorausschauend schon im April von diesem Papier getrennt, um die erwirtschafteten Gewinne nicht leichtsinnig aufs Spiel zu setzen. Um trotzdem mit auf der „Aufstiegswelle Energie“ mit zu reiten, haben wir mit den Verkaufserlösen in die Ölwerte BP und ENI investiert, die inzwischen 12% Depotanteil belegen.

Wir sind überzeugt, dass wir mit einem Anteil von über 50% unseres Depots in konservativen Öl- und Goldwerten gut für die Zukunft – unabhängig ob positiv oder negativ – aufgestellt sind. Zwar haben die Goldwerte in der letzten Zeit etwas nachgegeben, wir sind jedoch sicher, dass dies in den nächsten Monaten mehr als Wett gemacht wird.

Die restlichen 50% haben wir konservativ und ertragsreich in Versorger- und Bankenwerte sicher investiert.

Zum Vergleich finden Sie die meisten unserer Papiere im Depot unter den Top-50 Performern der „Wertpapier“-Weltliga z.B. in Heft 13/2004. Sie finden den EURO-STOXX 50 auf dem Platz 55/56 und BP auf Platz 6 und ENI auf Platz 7. (zwischenzeitlich ist BP auf Platz 1 – Stand 12.8.04).

Geschätzte Mitglieder und Interessenten, wir sind sicher, dass wir mit unserer anlegerorientierten und konservativen Anlagestrategie zur Geldanlage unser gemeinsames Geld weiterhin stetig vermehren werden. Die Börsenwerte sind durch ihre derzeitig niedrige Bewertung eine große Chance für die Zukunft, welche wir nutzen möchten. Dies ist, wie schon Warren Buffett zu pflegen sagte, der ideale Zeitpunkt günstig an Unternehmen zu kommen.